
Frankreich will eine rechtlich verbindliche Altersgrenze für soziale Medien schaffen. So sollen Anbieter wie TikTok, Instagram, Snapchat und Co dazu gezwungen werden, eine technische Lösung entwickeln, die sicher stellt, dass diese Altersgrenze eingehalten wird.
Auch in den USA, in Florida, wird an einem Gesetz gearbeitet, das den Zugang zu einem großen Teil der Inhalte sozialer Medien für Menschen unter 16 Jahren verbieten soll.
Man kann das furchtbar finden, sich darüber aufregen, es für den falschen Weg halten – weil man in dem Zusammenhang womöglich auch einmal über seine eigene Mediennutzung nachdenken sollte…aber was ist die Alternative? An der bisherigen Praxis der sozialen Medien festhalten: Es wird erst etwas geändert, wenn etwas passiert?
Nicht nur in Frankreich, der Staat hat auch bei uns ein Wächteramt. Er hat den Auftrag, das Wohl der Kinder im Blick zu behalten. Nicht umsonst gibt es ein Jugendschutzgesetz. Es wird Zeit, dass das in den Raum der sozialen Medien ausgedehnt wird.
Die Firmen verfolgen in erster Linie wirtschaftliche Ziele, vielen Erwachsenen ist es zuviel, den Medienkonsum ihrer Kinder aktiv und aufmerksam zu begleiten.
Daher sollten wir froh sein, wenn jemand anderes es tut.
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